Das neue Rettungspaket für Griechenland hat vorläufig für Entspannung an den Finanzmärkten gesorgt. Es hilft langfristig aber weder den Griechen noch den übrigen EU-Staaten, denn es löst das eigentliche Problem nicht: Das Problem, dass wirtschaftlich starke und schwache Staaten in einem gemeinsamen Währungskorsett gefangen sind.
1 KommentarSchlagwort: Bankenkrise
Die Finanzkrise ist gerade einmal drei Jahre her und schon wieder zeichnet sich an den europäischen Finanzmärkten eine handfeste Krise ab. Auslöser dieser Krise sind diesmal nicht überschuldete US-Bürger, sondern überschuldete Staaten in Südeuropa, die – im Währungskorsett des Euro eingezwängt – kaum eine Chance haben, ihre Probleme selbst zu lösen und auf Finanzhilfen der wirtschaftlich stärkeren Eurostaaten angewiesen sind. Durch die Medien geistert seit Monaten der Begriff Euro-Krise. Wer die Situation genauer analysiert, wird aber feststellen, dass der Euro nur ein Teil des Problems ist. Der andere sind – mal wieder – die Banken.
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